Beben in Japan: Soldaten helfen bei Vermisstensuche

Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens an der Westküste Japans am Neujahrstag ist auf 126 gestiegen. Das gaben die Behörden heute bekannt. Es würden noch 21 Menschen in der betroffenen Präfektur Ishikawa vermisst. Die Regierung hatte zuvor zusätzliche Soldaten in das Katastrophengebiet entsandt, um die Such- und Rettungstrupps zu unterstützen.

Bei der Suche nach Überlebenden sind die ersten 72 Stunden entscheidend. Wer in der Zeit nicht geborgen wird, dessen Überlebenschancen sinken drastisch.

Zerstörung in Suzu nach Erdbeben
APA/AFP/Jiji Pres

In der besonders schwer betroffenen Küstenstadt Wajima war durch das Beben der Stärke 7,6 ein riesiges Feuer ausgebrochen, viele Häuser sind zerstört. Trümmerberge, beschädigte Straßen, Erdrutsche und Nachbeben erschwerten den Einsatz der Such- und Rettungstrupps.