Gericht macht Weg für deutschen Lokführerstreik frei

Die Lokführer der Deutschen Bahn (DB) können nach einem Gerichtsurteil wie angekündigt in dieser Woche streiken. Das hessische Landesarbeitsgericht wies gestern in zweiter Instanz eine Klage der Bahn gegen den Streik ab.

Bahnkunden und -kundinnen müssen sich bis einschließlich Freitag auf zahlreiche Ausfälle und Verspätungen einrichten.

Bahnmitarbeiter bei ICE-Zug in Deutschland
APA/AFP/Michaela Rehle

Die Lokführergewerkschaft GDL begann mit ihren Streikmaßnahmen bei der DB bereits gestern um 18.00 Uhr. Geplantes Ende des Arbeitskampfes ist Freitag um 18.00 Uhr. Aber auch in den Stunden davor und danach dürften die Auswirkungen zu spüren sein.

Folgen für Kunden in Österreich

Der Streik wird zu Ausfällen und Einschränkungen bei ÖBB-Fernzügen von und nach Deutschland führen. Die Korridorzüge von und nach Tirol über das Deutsche Eck dürften aber normal fahren, ebenso die privaten Westbahnzüge nach München.

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