NASA verschiebt bemannte Mondmission auf frühestens 2025

Die US-Raumfahrtbehörde (NASA) hat die zuvor für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung „Artemis 2“ wegen Problemen mit Rakete und Raumschiff auf September 2025 verschoben. Die geplante bemannte Mondlandung „Artemis 3“ werde sich entsprechend auf September 2026 verschieben, teilte die NASA gestern auf einer Pressekonferenz mit.

„Wir machen etwas unglaublich Schwieriges“, sagte NASA-Chef Bill Nelson. „Und Sicherheit hat für uns höchste Priorität.“ Deswegen wolle man den Teams mehr Zeit geben, um an den derzeitigen Herausforderungen zu arbeiten.

Eigentlich hatten die US-Astronautin Christina Koch, ihre US-Kollegen Victor Glover und Reid Wiseman und der kanadische Raumfahrer Jeremy Hansen schon im November 2024 mit der „Orion“-Kapsel rund zehn Tage lang um den Mond herum fliegen sollen. Sie wären die ersten vier Raumfahrer in der Nähe des Mondes gewesen, seit die Astronauten der Apollo-17-Mission den Erdtrabanten 1972 für einige Zeit betraten.