Neue Huthi-Angriffe im Roten Meer

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben laut US-Angaben erneut Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen. Das zuständige US-Regionalkommando teilte gestern Abend (Ortszeit) mit, 18 Drohnen und drei Raketen seien von Einheiten der USA und Großbritanniens abgefangen worden.

Sie seien aus den von den Huthis kontrollierten Gebieten im Jemen in Richtung internationaler Schifffahrtswege mit Dutzenden Handelsschiffen im südlichen Roten Meer abgefeuert worden.

Verletzte oder Schäden seien nicht gemeldet worden. Es sei der 26. Angriff der Huthis auf Handelsschifffahrtswege im Roten Meer seit dem 19. November gewesen.

Sicherheitsinitiative von mehreren Staaten

Angesichts einer zunehmenden Zahl von Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer durch die Huthi-Rebellen hatte das US-Militär in der Region seine Zusammenarbeit mit den Streitkräften anderer Länder Mitte Dezember verstärkt.

An der Sicherheitsinitiative mit dem Namen „Operation Prosperity Guardian“ beteiligen sich mehrere Länder, darunter Großbritannien, Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, die Seychellen und Spanien.

Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps drohte auf X (Twitter) den Huthi-Rebellen mit Konsequenzen: „Großbritannien hat gemeinsam mit seinen Verbündeten bereits klargemacht, dass diese illegalen Angriffe absolut inakzeptabel sind“, schrieb Shapps, „und wenn sie fortgesetzt werden, werden die Huthis die Konsequenzen tragen.“