Mehrere Tote bei Winterstürmen in USA

Schneestürme im Westen, Tornados im Süden und Regen mit Hochwassergefahr im Osten: Weite Teile der USA werden derzeit von Unwettern heimgesucht, wie US-Medien und Behörden berichten.

Mindestens vier Menschen seien bisher im Zusammenhang mit dem Wetter ums Leben gekommen, schrieb die „New York Times“ gestern Abend (Ortszeit). Der US-Sender CNN berichtete ebenfalls von mindestens vier Toten durch Stürme in den US-Bundesstaaten Alabama, Georgia und North Carolina.

500.000 Haushalte und Unternehmen ohne Strom

In weiten Teilen des Landes herrschten CNN zufolge tiefe Temperaturen. An der Ostküste seien gestern Abend fast 500.000 Haushalte und Unternehmen ohne Strom gewesen, meldete die Website Poweroutage.us. Allein im Staat New York seien etwa 166.000 Verbraucher betroffen und weitere 130 000 im südlich angrenzenden Pennsylvania.

In der Millionenmetropole New York City wurden nach Angaben der „New York Times“ knapp 2.000 Migrantinnen und Migranten – darunter Familien mit Kindern – vor erwarteten heftigen Regenfällen und Winden aus einem Zeltcamp im Stadtteil Brooklyn in sichere Unterkünfte gebracht. In mehreren Staaten im Osten der USA galten Hochwasserwarnungen.

Die Wetterturbulenzen werden nach Einschätzung des US-Wetterdienstes National Weather Service noch bis mindestens Freitag anhalten. Die Schneestürme an der US-Westküste dürften weiter ins Inland ziehen und sehr tiefe Temperaturen mit sich bringen. Für die Ostküstenregion New England sagte der Wetterdienst für heute starke Stürme voraus.