Rinderzucht auf der Hawaii-Insel Kauai mit Macadamianüssen und Bier als Futter – mit seiner jüngsten Geschäftsidee stößt Facebook-Gründer und Meta-Chef Mark Zuckerberg, einer der reichsten Männer der Welt, auf Kritik bei Tier- und Umweltschützern.
Zuckerberg postete gestern (Ortszeit) auf Instagram ein Bild von sich mit einem Steak auf dem Teller. „Ich habe mit der Rinderzucht auf der Ko’olau Ranch auf Kauai begonnen“, schrieb der 39-Jährige. „Mein Ziel ist es, mit das qualitativ beste Rindfleisch der Welt zu schaffen.“
Die Tierschutzorganisation PETA kritisierte postwendend unter demselben Instagram-Post unter anderem, dieses Projekt töte Tiere und den Planeten. Zuckerberg sollte sich anderen Dingen widmen, etwa innovatives veganes Essen kreieren. Mitch Jones von der Nichtregierungsorganisation Food & Water Watch kritisierte laut „Guardian“ das Vorhaben scharf, vor allem die Aufzucht von Rindern mit wasserintensiven Macadamianüssen und Bier.
Macadamianüsse und Bier
Züchten will Zuckerberg dem Post zufolge Rinder der Rassen Wagyu und Angus, die mit Nüssen von auf der Farm angebauten Macadamiabäumen sowie selbst gebrautem Bier ernährt werden sollen. „Jede Kuh frisst pro Jahr etwa 5.000 bis 10.000 Pfund Futter, das sind also viele Hektar an Macadamiabäumen“, schrieb er.
Das Projekt stehe noch am Anfang, seine Töchter würden ihm helfen, die Macadamiabäume zu pflanzen und die verschiedenen Tiere zu pflegen. „Wir wollen, dass der gesamte Prozess lokal und vertikal sein wird“, schrieb Zuckerberg – möglicherweise in Anspielung auf das seiner Ansicht nach nachhaltige Projekt. „Von all meinen Projekten ist dieses das köstlichste.“