Das Plus bei den Pkw-Zulassungen ging dabei allein auf das Konto von Fahrzeugen mit rein elektrischem bzw. Hybridantrieb. So wurden im Vorjahr 47.621 rein elektrisch betriebene Pkws neu zugelassen. Das entspricht im Vergleich zu 2022 einem Anstieg von 39,4 Prozent oder 13.456 Pkws.
Einen deutlichen Zuwachs gab es auch bei den Neuzulassungen von Pkws mit Hybridantrieb (Benzinhybrid: 52.967 und plus 30,1 Prozent bzw. plus 12.263 Pkws; Dieselhybrid: 14.619 und plus 8,9 Prozent bzw. plus 1.197 Pkws).
Sowohl Benzin- als auch Dieselneuzulassungen rückläufig
Einem langjährigen rückläufigen Trend folgend entwickelten sich hingegen die Benzinerneuzulassungen (77.354 und minus 1,5 Prozent bzw. minus 1.213 Fahrzeuge). Selbiges galt für Diesel-Pkws (46.568 und minus 3,2 Prozent bzw. minus 1.547 Autos).
Der Anteil von rein elektrisch betriebenen Pkws an allen Autoneuzulassungen lag 2023 bei 19,9 Prozent. Bei Benzin-Hybrid-Pkws waren es 22,1 Prozent und bei Diesel-Hybrid-Pkws 6,1 Prozent.
Insgesamt erreichten alternative Antriebssysteme einen Anteil von 48,2 Prozent. 2022 lag der Anteil an neu zugelassenen Pkws mit alternativen Antrieben bei 41,1 Prozent.
E-Autos vor allem Dienstwagen
Bei reinen E-Auto-Zulassungen entfielen 2023 fast vier Fünftel (79,4 Prozent) auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften. Nur ein Fünftel (20,6 Prozent) der E-Kfz wurde von Privaten angemeldet.
Auch Diesel-Pkws wurden im Jahr 2023 nur zu einem Fünftel (19,6 Prozent) von privaten Fahrzeughaltern zugelassen. Bei Benzinern waren es 43,3 Prozent.
Insgesamt wurden 2023 laut Statistik Austria 341.409 Kraftfahrzeuge angemeldet, das war ein Plus von 11,8 Prozent bzw. 36.077 Fahrzeuge.