Im Norden Afghanistans ist es heute zu einem starken Erdbeben gekommen. Meldungen zu Verletzten oder Schäden liegen noch nicht vor. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,4 nach Richter an.
Die Erschütterungen waren auch im Nachbarland Pakistan deutlich zu spüren. In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad flüchteten Menschen aus ihren Häusern.
„Unsere Teams sind in höchster Alarmbereitschaft, und wir stehen in Kontakt mit unseren Beamten in den abgelegenen Regionen“, teilten Rettungskräfte in der pakistanischen Grenzregion zu Afghanistan laut dpa mit.
Die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) warnte vor Nachbeben in den kommenden Tagen und Wochen und Schwierigkeiten bei der Bewältigung.
In der Region gibt es immer wieder schwere Erdbeben. Erst im Oktober kamen in der Provinz Herat durch eine Reihe von Erdbeben nach Angaben der Vereinten Nationen rund 1.500 Menschen ums Leben. Mit einer Tiefe von mehr als 200 Kilometern befand sich das jüngste Beben weit unter der Erdoberfläche, was die Wahrscheinlichkeit für Schäden verringert.