Teure Reparaturen: Hertz trennt sich von 20.000 E-Autos

Hohe Kosten für Reparaturen nach Kollisionen bei Elektroautos machen dem US-Autovermieter Hertz zu schaffen. Der Konzern kündigte gestern an, 20.000 Elektroautos zu verkaufen und stattdessen Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen insbesondere bei Elektroautos seien im vierten Quartal hoch gewesen, teilte das Unternehmen mit. Reparturen nach Unfällen sind bei Elektroautos teurer, zudem ist die Wartezeit in Werkstätten derzeit noch länger als bei Verbrennern.

„Entsprechend unterstützt das die Entscheidung, die Elektroautoflotte zu reduzieren.“ Hertz bezifferte die Abschreibungen auf etwa 245 Millionen Dollar (224 Mio. Euro). Im April 2022 hatte das Unternehmen angekündigt, bis zu 65.000 Elektroautos von Polestar zu kaufen, wenige Monate zuvor war der Kauf von 100.000 Tesla-Autos bis Ende 2022 angekündigt worden.