USA und Großbritannien: Luftangriffe gegen Huthi-Rebellen

Die USA und Großbritannien haben nach Angaben von US-Präsident Joe Biden „erfolgreich“ Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen bombardiert. Unterstützung habe es dabei von Australien, Bahrain, Kanada und den Niederlanden gegeben, erklärte Biden.

Er werde „nicht zögern“, sollten weitere Maßnahmen gegen die Huthi nötig sein, die seit Beginn des Gazakriegs verstärkt Handelsschiffe im Roten Meer angreifen. Der britische Premier Sunak sprach von „begrenzten, notwendigen und verhältnismäßigen Maßnahmen zur Selbstverteidigung“.

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen nach US-Angaben mehr als hundert Drohnen- und Raketenangriffe auf Schiffe im Roten Meer ausgeführt. Die Huthis sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten „Achse des Widerstands“. Dazu gehört neben der Hamas auch die schiitisch-islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Mittwoch ein Ende der Angriffe auf Schiffe gefordert. Das Rote Meer ist eine sehr wichtige Route für den internationalen Handel.

Huthi drohen mit Vergeltung

Die Huthi-Rebellen haben Rache für den Militärschlag der USA, Großbritanniens und anderer Verbündeter im Jemen angekündigt. „Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen“, sagte ein Vertreter der vom Iran unterstützten jemenitischen Rebellen in der Nacht laut dem Huthi-Fernsehsender Al Massirah.