Tote bei Starkregen und Überschwemmungen in Rio de Janeiro

In Rio de Janeiro sind bei Starkregen und Überschwemmungen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Die heftigen Regenfälle setzten in der Nacht auf gestern zahlreiche Straßen der zweitgrößten Stadt Brasiliens unter Wasser – auf der Hauptverkehrsstraße Avenida de Brasil standen Autos bis zum Dach im Wasser.

Ein Mann kam nach Angaben der Feuerwehr bei einem Erdrutsch ums Leben, eine Frau ertrank. Bei den fünf weiteren Todesfällen wurden die Todesursachen noch nicht bekanntgegeben. Eine Frau gilt nach dem Unwetter als vermisst.

Öffentlicher Verkehr lahmgelegt

In einigen Teilen von Rio de Janeiro war in nur 24 Stunden so viel Regen gefallen wie sonst im ganzen Jänner. Weil Straßen und Gleise überschwemmt waren, wurden ein Dutzend Buslinien stillgelegt und mehrere U-Bahn-Stationen geschlossen.

Bürgermeister Eduardo Paes forderte die Menschen auf, aus Sicherheitsgründen zu Hause zu bleiben und die Rettungs- und Bergungsarbeiten nicht zu behindern. Nach Angaben der brasilianischen Behörde, die Naturkatastrophen überwacht, bestand in acht Städten im umliegenden Bundesstaat Rio de Janeiro hohe Erdrutschgefahr.