Pariser Louvre erhöht Eintrittspreise

Etwa ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris hat das Pariser Louvre-Museum seine Eintrittspreise um fünf Euro erhöht. Der Normaltarif für das weltweit am häufigsten besuchte Museum stieg gestern von 17 auf 22 Euro.

Touristen vor dem Louvre in Paris
Reuters/Claudia Greco

Der Louvre hatte die Preiserhöhung im Dezember angekündigt und mit erhöhten Energiepreisen begründet. Außerdem sollten die Öffnungszeiten um einen zweiten Abend in der Woche ausgeweitet werden. Es ist die erste Preiserhöhung seit sieben Jahren.

Das Museum empfängt täglich bis zu 30.000 Besucherinnen und Besucher, von denen viele die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci sehen wollen. Während der Olympischen Spiele soll die Obergrenze von 30.000 Personen beibehalten werden.

Auch andere Museen erhöhen Preise

Das Museum verweist darauf, dass im vergangenen Jahr 40 Prozent aller Besucher kostenfreien Eintritt hatten, etwa junge Menschen unter 25 Jahren, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Behinderungen, Lehrpersonal, Journalisten und Journalistinnen sowie Kulturschaffende.

Das Schloss in Versailles hatte am Jahresbeginn seinen Eintritt von 19,50 auf 21 Euro angehoben. Die New Yorker Museen MoMa und Guggenheim kosten jeweils 30 Dollar (rund 27 Euro) Eintritt.

Der Eintritt in die Hagia Sophia kostet für Touristen und Touristinnen seit gestern 25 Euro.

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