Ein Toter durch Wirbelsturm auf Mauritius

Mit heftigen Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde ist der Wirbelsturm „Belal“ über die Urlaubsinsel Mauritius im Indischen Ozean hinweggefegt.

Die Polizei meldete heute ein Todesopfer. Die Wetterbehörde von Mauritius rief zwischenzeitlich die höchste Warnstufe aus. Bei Tausenden Menschen fiel der Strom aus, außerdem sorgte der Sturm für überschwemmte Straßen und Flugstreichungen.

Regierungschef Pravind Kumar Jugnauth informierte in einer Fernsehansprache über den Todesfall. Zugleich übte er Kritik an der Meteorologiebehörde von Mauritius und teilte mit, dass ihr Leiter zurückgetreten sei. Die Wetterbehörde habe die schweren Regenfälle nicht vorhergesagt, kritisierte Jugnauth und fügte hinzu: „Ich teile die Wut vieler Mauritier.“

Inzwischen wurden alle Zyklonwarnungen für Mauritius außer Kraft gesetzt. Der Sturm bewegte sich ostwärts von der Insel weg.