EU-Automarkt erholte sich im Vorjahr

Der europäische Neuwagenmarkt hat sich im vergangenen Jahr deutlich erholt. In der Europäischen Union (EU) kamen 2023 mit 10,5 Millionen Pkws knapp 14 Prozent mehr Neuwagen auf die Straße als im Vorjahr, wie der Herstellerverband ACEA heute mitteilte.

Dabei legten die großen Märkte Frankreich, Italien und Spanien um 16 bis 19 Prozent zu, während Deutschland nur ein Plus von 7,3 Prozent verzeichnete. In Österreich gab es ein Plus von 11,2 Prozent. Das Rekordniveau von 2019, dem Jahr vor der CoV-Pandemie, ist allerdings noch weit entfernt. Damals wurden 15,3 Millionen Autos neu registriert.

Benziner stellen weiter Hauptanteil

Die Zahl neuer E-Autos stieg in der EU um 37 Prozent auf 1,54 Millionen. Der Marktanteil kletterte auf 14,6 Prozent. Auf Benziner entfällt der größte Anteil von 35,3 Prozent. Ihr Absatz legte um gut zehn Prozent auf 3,7 Millionen Einheiten zu. In Österreich schrumpfte der Absatz von Benzinern um 1,5 Prozent.

Zweitgrößte Antriebsart sind integrierte Hybride (25,8 Prozent), während extern aufladbare Plug-in-Hybride nur 7,7 Prozent ausmachen. Dieselfahrzeuge sind immer weniger gefragt, ihr Marktanteil schrumpfte um fast drei Prozentpunkte auf 13,6 Prozent.

Unter den Autokonzernen baute Volkswagen 2023 seine Marktführerschaft mit 26 Prozent Marktanteil etwas aus, gefolgt von der Opel-Mutter Stellantis (18 Prozent) und der Renault Group (elf Prozent).