Fans klagen Madonna wegen verspäteten Konzertbeginns

Zwei Fans von Madonna haben am Mittwoch in New York eine Klage gegen die US-Sängerin eingereicht. Der Grund dafür soll ein verspäteter Konzertauftritt am 13. Dezember im Rahmen ihrer „Celebration Tour“ sein, weshalb die beiden später nach Hause kamen, am nächsten Morgen jedoch „früh aufstehen mussten, um zur Arbeit zu gehen“, wie der „Guardian“ heute berichtete.

Die Show hätte um 20.30 Uhr beginnen sollen, die 65-jährige Sängerin hatte die Bühne allerdings erst nach 22.30 Uhr betreten, wie es in der Klage heißt. Als die beiden Konzertbesucher nach 1.00 Uhr abreisten, waren sie „mitten in der Nacht gestrandet“ und „mit eingeschränkten öffentlichen Verkehrsmitteln, eingeschränkten Mitfahrgelegenheiten und erhöhten öffentlichen bzw. privaten Transportkosten konfrontiert“.

Sammelklage angestrebt

Mit der Klage wird der Status einer Sammelklage für die Besucherinnen und Besucher anderer „Celebration Tour“-Konzerte angestrebt, die ebenfalls verspätet begannen, darunter Konzerte am 14. und 16. Dezember.

Madonna war in der Vergangenheit bereits mit ähnlichen Klagen konfrontiert: 2019, als ein Fan aus Florida behauptete, ihre Verspätung auf ihrer damaligen „Madame X-Tour“ sei ein Vertragsbruch sowie 2020 in einer Klage, die ebenfalls von zwei New Yorker Konzertbesuchern eingereicht worden ist. Beide Klagen wurden später jedoch freiwillig fallen gelassen.

Die Popsängerin hatte zuletzt auch bei einem Konzert im kanadischen Toronto für Aufsehen gesorgt, als sie die Fans mit „Seid ihr bereit, Boston?“ (Boston liegt in den USA, Anm.) begrüßt hatte. Als ihr der Fehler aufgefallen war, entschuldigte sie sich bei den rund 20.000 Fans.