Katerstimmung auf Kryptomarkt: Bitcoin fällt

Nach anfänglicher Euphorie scheint sich auf dem Kryptomarkt einmal mehr Ernüchterung breitzumachen. Nach der erstmaligen Zulassung spezieller Börsenfonds notierte der Bitcoin nach einer Woche nun deutlich niedriger.

Hatte der Bitcoin vor gut einer Woche noch auf rund 49.000 US-Dollar zugelegt, kostete die älteste Digitalwährung heute Vormittag rund 41.100 Dollar (rund 37.800 Euro). Gestern war sie mit rund 40.600 Dollar auf einen einmonatigen Tiefstand gefallen.

Vor etwas mehr als einer Woche hatte die US-Börsenaufsicht SEC elf Spot-ETFs auf Bitcoin zugelassen, darunter Fonds von großen Vermögensverwaltern wie Blackrock und Fidelity. Das galt als Meilenstein für die Kryptobranche.

Investition ohne direkten Kauf möglich

Mit börsengehandelten ETFs können Anleger direkt in Bitcoin investieren, ohne die Digitalwährung selbst kaufen zu müssen. Fachleute erhoffen sich dadurch einen Reputationsgewinn für Bitcoin, von dem auch andere Digitalanlagen profitieren könnten.

Hinzu kommt die Hoffnung, dass die neuen ETFs frisches Geld anziehen und somit den Kryptokursen ordentlich Auftrieb verleihen. Trotz kräftiger Kursgewinne im vergangenen Jahr ist der Bitcoin weit von seinem Rekordhoch aus dem Jahr 2021 entfernt. Damals stieg er bis auf knapp 69.000 Dollar.