Wintereinbruch: Mindestens 50 Todesopfer in USA

Der seit Tagen andauernde extreme Wintereinbruch in den USA hat nach Angaben von Behörden und Medien landesweit bisher mindestens 50 Menschenleben gefordert. Allein die Gesundheitsbehörde im südlichen US-Bundesstaat Tennessee meldete bisher 14 wetterbedingte Todesfälle. Der Nationale Wetterdienst warnte am Wochenende vor weiteren gefährlichen Winterstürmen und eisigen Temperaturen in der Mitte und dem Osten des Landes.

Wintereinbruch in Tennessee
AP/George Walker

Der Gouverneur von Kentucky bestätigte fünf Tote in Zusammenhang mit dem Winterwetter. Im nordwestlichen Oregon erlitten drei Menschen nach Angaben der Feuerwehr von Portland einen Stromschlag, als eine Stromleitung auf ihr geparktes Auto fiel. Aufgrund des Wintersturms waren in Oregon zudem 75.000 Menschen ohne Strom, woraufhin der Gouverneur den Notstand ausrief.

Auf einem Highway in Pennsylvania kamen laut Polizeiangaben fünf Frauen bei einem Unfall mit einem Sattelschlepper ums Leben. Weitere Todesfälle wurden aus den US-Bundesstaaten Illinois, Kansas, New Hampshire, New York, Wisconsin und Washington gemeldet. Seit Tagen ziehen heftige Schneestürme über die USA hinweg. Besonders betroffen war der Westen New York, wo nahe der Stadt Buffalo Meteorologen zufolge innerhalb von fünf Tagen knapp zwei Meter Neuschnee fielen. Das eisige Wetter drang auch bis tief in den Süden des Landes vor.