Meta passt Facebook und Instagram an EU-Auflagen an

Als Reaktion auf verschärfte Auflagen der Europäischen Union (EU) überarbeitet Meta seine Onlinenetzwerke Facebook und Instagram. Europäische Nutzer und Nutzerinnen erhalten künftig die Wahl, ob Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen, teilte Meta heute mit.

Zugänge für Facebook, Facebook-Messenger und Instagram könnten dann auf Wunsch unabhängig voneinander verwaltet werden. Das gelte auch für die Videospieleplattform und den Onlinemarktplatz von Meta.

Die Änderungen sind eine Folge des europäischen Digital Markets Act (DMA). Er verbietet großen Technologiefirmen unter anderem, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internetsuche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Bei einer Missachtung des DMA drohen den Konzernen Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes.