IEA: Strom aus emissionsarmen Quellen im Aufwind

In den nächsten Jahren ist mit einem deutlich größeren Angebot an erneuerbarer und emissionsfreier Energie zu rechnen, geht aus der Analyse „Electricity 2024“ der Internationalen Energieagentur (IEA) hervor. 2026 sollte fast die Hälfte der weltweiten Stromerzeugung aus emissionsarmen Quellen stammen.

Einen wesentlichen Anteil daran nimmt die Kernernergie ein, die bis 2025 ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Somit werde die Stromerzeugung aus Solar-, Wind- und Wasserkraft sowie aus Kernkraftwerken den Anteil der fossilen Brennstoffe bei der Stromerzeugung verringern.

Neue Reaktoren gehen ans Netz

Die Kernenergie erhalte Aufwind, da die Produktion in Frankreich steige, mehrere japanische Kraftwerke wieder ans Netz gehen werden und neue Reaktoren – etwa in China, Indien, Korea und Europa – in Betrieb genommen werden.

Der Bericht geht davon aus, dass die weltweiten Emissionen aus der Stromerzeugung heuer um 2,4 Prozent sinken werden, gefolgt von kleineren Rückgängen in den Jahren 2025 und 2026. Wobei der Anteil der Elektrizität am Endenergieverbrauch von 18 Prozent im Jahr 2015 auf 20 Prozent im Vorjahr gestiegen ist.