Familiendrama siegt bei Sundance-Filmfestival

Das Familiendrama „In the Summers“ hat beim Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah den Großen Preis der Jury als beste US-Produktion gewonnen. Der Film erzählt über mehrere Sommerurlaube hinweg von der komplizierten Beziehung zweier junger Schwestern mit ihrem geschiedenen Vater.

Als bester internationaler Spielfilm wurde „Sujo“ mit dem „World Cinema Grand Jury Prize“ ausgezeichnet, gaben die Juroren und Jurorinnen gestern Abend (Ortszeit) in Park City bekannt. Die Koproduktion stammt aus den USA, Mexiko und Frankreich. Sie erzählt vom Aufwachsen eines vierjährigen Waisenjungen in Mexiko.

Beste US-Dokumentation wurde „Porcelain War“ über drei Künstler, die im Ukraine-Krieg kämpfen. Den Preis für die beste internationale Dokumentation erhielt die norwegische Produktion „A New Kind of Wilderness“ über eine isoliert in einem Wald lebende Familie, die sich nach einem Unglück in die Zivilisation begeben muss.

Morgen endet die 40. Ausgabe des von Hollywood-Star Robert Redford ins Leben gerufenen Festivals für Independent-Produktionen. Über 80 Spielfilme aus 24 Ländern standen auf dem Programm.

Das Festival gilt inzwischen als weltweit wichtiger Termin zur Vorstellung von Arthaus-Produktionen. Für viele Filme ist es ein Sprungbrett, um Verleiher und ein breiteres Publikum zu finden.