Neue Proteste: Touristen verlassen Machu Picchu

Ein Streik der Anrainerinnen und Anrainer von Perus berühmter Inkaruinenstadt Machu Picchu hat erneut Hunderte Touristinnen und Touristen zu einem vorzeitigen Abbruch ihres Besuchs gezwungen. Mehr als 660 Gäste aus dem In- und Ausland seien gestern abgereist, hieß es seitens der peruanischen Regierung. Grund sind Proteste gegen eine Privatisierung des Ticketverkaufs.

Passagiere in Zug vor Machu Picchu
APA/AFP/Carolina Paucar

Bereits am Donnerstag waren Gegnerinnen und Gegner der Regierungspläne, ein privates Unternehmen mit der Abwicklung des Onlineticketverkaufs für die Inkastätte zu beauftragen, in einen unbefristeten Streik getreten. Geschäfte rund um die historische Anlage blieben geschlossen, auch der Betreiber einer Bahn zu den auf 2.500 Meter Höhe gelegenen Ruinen stellte seine Verbindungen ein.