Louvre: Suppe auf Panzerglas der „Mona Lisa“ geschüttet

Die weltberühmte „Mona Lisa“ im Pariser Louvre ist erneut Ziel einer Protestaktion geworden. Zwei Frauen schütteten Suppe auf das Panzerglas, das das Gemälde von Leonardo da Vinci schützt. Der Saal, in dem sich das Kunstwerk befindet, wurde umgehend geräumt und gereinigt.

Zu der Aktion bekannte sich eine Gruppe, die nach eigenen Angaben mit einer „Kampagne des zivilen Widerstands in Frankreich einen radikalen Wandel der Gesellschaft in klimatischer und sozialer Hinsicht anstoßen will“. Medien zufolge wurde er nach rund einer Stunde gereinigt wieder für Besucher geöffnet. Die beiden Aktivistinnen kamen in Polizeigewahrsam.

„Was ist wichtiger? Kunst oder das Recht auf gesunde und nachhaltige Lebensmittel?“, fragten die beiden Frauen vor dem Gemälde stehend. „Euer Agrarsystem ist krank. Unsere Bauern sterben bei der Arbeit.“ In Frankreich protestieren Bäuerinnen und Bauern seit Tagen gegen bürokratische Auflagen und eine als zu niedrig empfundene Entlohnung.