Frau mit Skiern auf einem Parkplatz
IMAGO/ANP
Fahrt in die Ferien

Planung und Geduld gefragt

In Niederösterreich, Vorarlberg und Wien beginnen am Samstag die Semesterferien. Viele nutzen die freien Tage für eine Auszeit in den Bergen – um den Weg dorthin so stressfrei wie möglich zu gestalten, braucht es einiges an Planung und Geduld. Wie die Ö3-Verkehrsredaktion berichtet, gibt es auf den Straßen einige Nadelöhre, an denen Staus zu erwarten sind. Auch die ÖBB rechnen mit einem hohen Fahrgastaufkommen und raten zur Reservierung.

Die ÖBB kündigten an, für die Semesterferien die Kapazitäten um gut 13.000 Sitzplätze zu erhöhen. Das war schon zuletzt vor starken Reisezeiten stets der Fall und bezieht sich ab und nach Wien auf die Weststrecke bis Vorarlberg sowie die Süd- und Tauern-Strecke bis Kärnten. Es werden D-Züge mit älteren Garnituren zur Entlastung von Railjets und Züge mit mehr Waggons auf die Gleise gebracht. Trotzdem bitten die ÖBB um Reservierungen, um garantiert einen Sitzplatz zu haben.

Auf den Straßen verschärft sich die Situation dadurch, dass auch in vier deutschen Bundesländern – Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern – die Winterferien beginnen. Die Ö3-Verkehrsredaktion rechnet mit Staus vor allem auf den Hauptstrecken in Richtung der Skigebiete.

Frau mit Skiern auf einem Parkplatz
Getty Images/Maskot
Am Samstag startet die erste Tranche der Semesterferien

Samstag stärkster Reisetag

Das höchste Verkehrsaufkommen ist für die kommenden Samstage zu erwarten, da Urlaubsquartiere in der Regel von Samstag bis Samstag vergeben werden. Es ist zu erwarten, dass sich die Situation auf den Straßen am Samstag in den späten Nachmittagsstunden entspannen wird. Aufgrund des großteils wegfallenden Lkw-Verkehrs dürfte der Sonntag der deutlich ruhigere Reisetag werden.

Die Baustellen auf der Tauernautobahn (A10) dürften an den kommenden Wochenenden immer wieder zu Staus und Verzögerungen führen, im Speziellen im Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg müssen Abfahrts- und Straßensperren bei der Routenplanung berücksichtigt werden – mehr dazu in oe3.ORF.at.

Neue Vignette seit Donnerstag nötig

Seit Donnerstag benötigen alle, die auf Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs sind, die Klebe- oder die digitale Vignette 2024. Die ASFINAG weist darauf hin, dass online gekaufte digitale Vignetten aufgrund der Konsumentenschutzfrist erst am 18. Tag nach Kauf gültig sind. Sofort gültige digitale Vignetten sind nur an den Verkaufsautomaten der ASFINAG, bei ausgewählten Vertriebsstellen, an den sechs ASFINAG-Mautstellen, bei Trafiken und Tankstellen sowie bei den Partnern ÖAMTC, ARBÖ und ADAC erhältlich.

Tourismus mit Buchungslage zufrieden

Weil in diesem Jahr die deutschen Faschingsferien mit den österreichischen Semesterferien zusammenfallen ist die Buchungslage im Februar besonders gut. Insgesamt zeichnet sich eine sehr gute Wintersaison ab, in Salzburg rechnet man mit Rekordzahlen – mehr dazu in salzburg.ORF.at.

Auch in Oberösterreich sei man zufrieden, so Hotelleriesprecher Gerold Royda. Die Buchungslage sei wieder wie vor der Pandemie, die Trends seien vielfältig: „Wellness und Spa boomt in Oberösterreich bereits seit geraumer Zeit, da sind wir sehr gut aufgestellt. Skifahren ist nach wie vor ein Thema, aber auch Skiwandern, Schneeschuhwandern und Tourengehen“ – mehr dazu in ooe.ORF.at.