AHS-Lehrer wollen Abgeltung für längeres Studium

Lehrerinnen und Lehrer an den Allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) pochen in der Diskussion über die Verkürzung der Lehramtsstudien auf eine finanzielle Abgeltung für jene Absolventen, die noch ein sechsjähriges Studium absolviert haben.

Der durch die längere Ausbildung verursachte Gehaltsverlust solle ausgeglichen werden, heißt es in der Stellungnahme zum Begutachtungsentwurf des neuen Hochschulpakets von Österreichischer Professorenunion (ÖPU) und Christgewerkschaftern (FCG).

Die beiden Organisationen sind die stärksten Fraktionen in der Personalvertretung bzw. der Gewerkschaft der AHS-Lehrer, FCG/AHS-Vorsitzender Herbert Weiß ist auch Vorsitzender der AHS-Lehrergewerkschaft. Nach den Plänen der Regierung soll das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe (Mittelschule, AHS, BMHS) künftig aus drei Jahren Bachelor- und zwei Jahren Masterausbildung bestehen. Damit würde die Ausbildung insgesamt um ein Jahr verkürzt.