Equal Pay Day fällt heuer auf den Valentinstag

Der Valentinstag ist heuer gleichzeitig Equal Pay Day. Von Jahresbeginn bis 14. Februar und damit zwei Tage kürzer als im Vorjahr müssen Frauen symbolisch gratis arbeiten, wenn man ihr Jahresgehalt mit dem der Männer vergleicht.

Durchschnittlich beträgt der Gender Pay Gap in Österreich laut dem Frauennetzwerk Business and Professional Women 12,4 Prozent – eine Verbesserung gegenüber den 13 Prozent von 2023. Wien hat die kleinste Einkommensschere, Vorarlberg die größte.

Nur Beamtinnen verdienen mehr

Weibliche Angestellte verdienen 29,5 Prozent, Arbeiterinnen 26 Prozent und weibliche Vertragsbedienstete 5,1 Prozent weniger als ihre männlichen Pendants. Bei den Beamtinnen und Beamten verdienen Frauen mittlerweile sogar 5,8 Prozent mehr.

Die Daten für die Berechnung des Gender Pay Gaps stammen aus dem Einkommensbericht der Statistik Austria von 2022 und beziehen sich auf ganzjährig Vollzeitbeschäftigte. Dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten, spielt hier also keine Rolle.

Unterschiede zwischen Bundesländern

Unterschiedlich gestaltet sich die Einkommensschere je nach Bundesland: In Wien fand der Equal Pay Day schon am 12. Jänner statt, in Vorarlberg fällt er auf den 17. März. Dazwischen liegen Niederösterreich (12. Februar), das Burgenland (14. Februar), Kärnten (18. Februar), Salzburg (24. Februar), die Steiermark (27. Februar), Tirol (1. März) und Oberösterreich (5. März).