Zahl der Toten nach Erdrutsch auf Philippinen gestiegen

Die Zahl der Toten nach dem Erdrutsch im Süden der Philippinen ist auf mindestens 54 gestiegen. 63 Menschen wurden heute immer noch vermisst, wie Rettungskräfte und Behörden mitteilten. Seit Freitag wurden keine Überlebenden mehr geborgen. 35 Menschen wurden verletzt.

Der Erdrutsch in der Stadt Maco auf der Insel Mindanao fast 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila hatte am Dienstag nach Behördenangaben 62 Häuser zerstört. Zwei mit Bergleuten besetzte Busse und ein Minibus wurden nahe einer Goldmine verschüttet. Vorausgegangen war heftiger Monsunregen, der die Insel schon seit Ende Jänner heimsucht. Rund 5.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Erdrutsch bei Maco (Philippinen)
Reuters/Mark Navales

Am Freitag waren ein dreijähriges Mädchen und ein zwei Monate altes Baby lebend geborgen worden. Das hatte zunächst Hoffnungen geweckt, noch weitere Überlebende zu finden.