Iran: Feiern zum Jahrestag der Islamischen Revolution

Im Iran haben Zehntausende Regierungsanhänger den Jahrestag der Islamischen Revolution von 1979 gefeiert. Bilder im Staatsfernsehen zeigten heute Menschenmassen auf den Straßen der Hauptstadt Teheran. Auch Sicherheitskräfte und Geistliche nahmen an den landesweiten Umzügen teil.

Jubiläumsfeier im Iran
Reuters/WANA

In Teheran wurden zudem ballistische Raketen präsentiert. Ein Meer von Flaggen füllte die Straßen der staatlich organisierten Feierlichkeiten, während auf dem Freiheitsplatz Luftballons aufstiegen.

Präsident Ebrahim Raisi forderte Länder in der Region auf, ihre wirtschaftlichen Beziehungen zum iranischen Erzfeind Israel abzubrechen. „Das zionistische Regime ist dem Untergang geweiht“, sagte Raisi vor Tausenden Anhängern. „Tod für Amerika“ und „Tod für Israel“ rief die Menschenmenge, wie üblich bei den staatlich organisierten Versammlungen.

Im Februar 1979 hatte ein Aufstand des damaligen Revolutionsführers Ajatollah Ruhollah Chomeini zum Zusammenbruch der Monarchie geführt. In den vergangenen Jahren hat sich die Beziehung der iranischen Staatsführung mit dem Westen dramatisch verschlechtert. Gründe dafür sind Teherans Atomprogramm, Menschenrechtsverletzungen und die Unterstützung militanter Gruppen in Nahost.