Kocher will permanente Regelung für Ukrainer auf Arbeitsmarkt

ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher möchte noch in dieser Legislaturperiode für die aus der Ukraine Geflohenen eine Lösung für den Verbleib auf dem Arbeitsmarkt nach Auslaufen der Vertriebenen-Verordnung mit März 2025 finden.

Es sei ihm „persönlich ein großes Anliegen“, das noch vor der Nationalratswahl zu erledigen, um sowohl den Ukrainerinnen und Ukrainern als auch den Unternehmen „Planungssicherheit zu geben“, sagte er heute in Linz.

Das könne über die Rot-Weiß-Rot-Karte plus geschehen, wonach die ukrainischen Beschäftigten mit ihren Familien dann dauerhaft in Österreich ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten. Seit 21. April ist der österreichische Arbeitsmarkt für die Ukraine-Vertriebenen frei zugänglich.

Laut Stand vom Dezember 2023 seien von jenen rund 48.000 hierher geflohenen Menschen im erwerbsfähigen Alter 17.235 unselbstständig beschäftigt. 11.794 davon sind Frauen. Die durchschnittliche Beschäftigungsquote betrage 37,9 Prozent. Deutlich darüber liegt Oberösterreich mit einer Quote von 61,3 Prozent.