Bei Schüssen während der großen Parade zum Super-Bowl-Sieg der Kansas City Chiefs ist in den USA ein Mensch getötet worden. Zehn bis 15 weitere seien Polizeiangaben zufolge bei dem Vorfall in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri verletzt worden. Mehrere schweben in Lebensgefahr, wie zuvor ein Feuerwehrsprecher mitteilte.
Die Polizei sprach zunächst von „mehreren Personen“, die nahe einem Bahnhof in Kansas City von Schüssen getroffen worden seien. „Zwei bewaffnete Personen“ wurden demnach festgenommen. Die Kansas City Chiefs hatten am Sonntag (Ortszeit) die Super Bowl in Las Vegas gegen die San Francisco 49ers gewonnen. Die Super Bowl ist das Finalspiel der American-Football-Profiliga NFL.
Spieler und Trainer waren entlang einer rund drei Kilometer langen Strecke mit einem roten Doppeldeckerbus unterwegs. Da viele Schulen für den Tag geschlossen blieben, waren auch zahlreiche Kinder unter den Fans. Der Vorfall ereignete sich unmittelbar nach Ende der Parade im Bereich des Parkhauses eines Bahnhofs. Die Beamten forderten die Menschen auf, das Gebiet schnell zu verlassen. Ob die Tat mit der Siegesparade in Verbindung stand, war unklar.