Kiew: „Operative Lage in Ost- und Südukraine schwierig“

Die Truppen der Ukraine sind auch gestern von angreifenden russischen Einheiten unter Druck gesetzt worden. „Die operative Lage in der Ost- und Südukraine bleibt schwierig“, schrieb dazu der Generalstab in Kiew auf Facebook.

Insgesamt seien 56 Gefechte an verschiedenen Frontabschnitten registriert worden. Im Verlauf der russischen Angriffe seien auch Wohngebiete unter Artillerie- und Raketenbeschuss geraten. Dabei habe es den ukrainischen Angaben zufolge auch Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung gegeben.

Besonders schwere Kämpfe habe es südlich von Saporischschja im Zentralabschnitt der Front gegeben. Dort seien sieben russische Angriffe, die von Kampfflugzeugen unterstützt worden seien, abgeschlagen worden.

Auch aus der Umgebung der Stadt Awdijiwka, die nach monatelangen schweren Kämpfen von den ukrainischen Streitkräften aufgegeben worden war, berichtete der Generalstab von neuen Gefechten. Nach Darstellung Kiews hatte der letzte ukrainische Soldat die Stadt Samstag in der Früh verlassen. Russische Einheiten sind inzwischen in die fast vollständig zerstörte Stadt eingerückt.