Israels Armee: Dutzende Hamas-Kämpfer in Gaza getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben seine Angriffe auf die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen fortgesetzt.

Bei andauernden „intensiven Einsätzen“ im Westen der seit Wochen heftig umkämpften Stadt Chan Junis im Süden des Küstengebiets seien in den vergangenen 24 Stunden Dutzende Kämpfer der Hamas getötet worden, teilte die Armee heute mit.

Dabei sei auch ein großes Waffenlager in der Stadt getroffen worden. Auch im Zentrum des abgeriegelten Gazastreifens seien im Verlauf des vergangenen Tages Terroristen getötet worden, teilte die israelische Armee weiter mit. Sämtliche Angaben des Militärs ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

USA legen UNO-Resolution vor

Die USA brachten einen neuen Resolutionsentwurf in den UNO-Sicherheitsrat ein, der auf eine „schnellstmögliche vorübergehende Waffenruhe im Gazastreifen“ abzielt. Der Entwurf stellt fest, dass „unter den gegenwärtigen Umständen eine größere Bodenoffensive in Rafah zu weiterem Schaden für die Zivilbevölkerung und zu ihrer weiteren Vertreibung, möglicherweise auch in Nachbarländer, führen würde“.

„Eine solche Bodenoffensive sollte daher unter den gegenwärtigen Umständen nicht durchgeführt werden“, hieß es in dem Papier. Wann und ob über den Resolutionsentwurf abgestimmt wird, ist noch unklar.

Die USA hatten den Text eingebracht, nachdem Algerien den 15-köpfigen Rat aufgefordert hatte, heute über seinen Entwurf abzustimmen, der einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im Krieg zwischen Israel und der Hamas fordert.