Tiger sorgte in thailändischem Dorf für Panik

In Thailand ist ein wilder Tiger in ein Dorf gewandert und hat dort die Bevölkerung in Panik versetzt. Rangern sei es nun gelungen, die etwa drei Jahre alte Raubkatze in der Provinz Kamphaeng Phet mittels einer Falle einzufangen, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ heute unter Berufung auf die zuständigen Behörden.

Das Tier sei an der linken Pfote verletzt gewesen und extrem dünn, hieß es. Tierärzte hätten es betäubt, um es in einen Wildtierpark zu bringen. Der Tiger soll dort behandelt und aufgepäppelt werden, bevor er in etwa zwei Monaten im Wildschutzgebiet Huai Kha Khaeng wieder freigelassen wird – fernab von Dörfern und Menschen.

Thailand gilt als Zentrum des Verbreitungsgebiets Indochinesischer Tiger. Die Unterart wird als stark gefährdet eingestuft. Besonders Wilderei, illegaler Handel sowie der Lebensraumverlust haben der Population stark zugesetzt. Die Behörden schätzen die Zahl der verbliebenen Exemplare auf weniger als 200.