Scorsese erhält Goldenen Ehrenbären der Berlinale

Der US-Regisseur Martin Scorsese erhält heute bei der Berlinale den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. „Zahlreiche seiner Werke haben Filmgeschichte geschrieben, die Vielseitigkeit seines Schaffens ist einzigartig“, beschrieben es die Internationalen Filmfestspiele.

„Für jeden, der Film als die Kunst betrachtet, eine Geschichte so zu gestalten, dass sie sowohl ganz persönlich als auch universell ist, ist Martin Scorsese ein unübertroffenes Vorbild“, begründete das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian die Entscheidung.

Scorseses Blick auf die Geschichte und die Menschheit habe geholfen „zu verstehen und zu hinterfragen, wer wir sind, woher wir kommen“. Die Auszeichnung wird dem 81-Jährigen im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz überreicht. Danach wird sein Film „Departed: Unter Feinden“ von 2006 gezeigt.

Scorsese gehört seit Jahrzehnten zu den stilprägenden Regisseuren des internationalen Kinos. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen „Taxi Driver“ (1975), „Die Farbe des Geldes“ (1986), „Good Fellas“ (1990) und „Gangs of New York“ (2002). Die Berlinale ist eines der wichtigsten Filmfestspiele der Welt, sie endet am Sonntag. Jährlich wird bei der Veranstaltung auch ein Goldener Ehrenbär für künstlerische Lebenswerke vergeben.