Verbrenner-Aus: Von der Leyen verweist auf Überprüfung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat betont, dass die auf EU-Ebene getroffene Entscheidung zum Verbrenner-Aus 2026 überprüft wird. Es sei „sehr wichtig“, dass im Jahr 2026 eine Überprüfung erfolge, sagte die Deutsche heute.

„Ich denke, oft wird vergessen, dass im Jahr 2026 eine Bestandsaufnahme und eine Überprüfung stattfinden wird.“ So solle sichergestellt werden, dass es Offenheit für Technologien und Wahlmöglichkeiten für Verbraucher gebe. Auch die Industrie sollte wählen können, wo sie investieren wolle und worin sie die Mobilität der Zukunft sehe.

2022 hatte sich die EU darauf geeinigt, dass ab 2035 keine Neuwagen mehr zugelassen werden sollen, die Benzin oder Diesel tanken. Bereits bei der Einigung wurde festgehalten, dass 2026 eine Überprüfung erfolgt.

Nehammer fühlt sich bestätigt

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) fühlt sich von von der Leyens Aussagen bestätigt. „Ich habe immer gesagt, dass das Verbrenner-Aus der falsche Weg ist. Ich wurde viel dafür kritisiert, aber ich bleibe dabei und habe das daher auch in meinem ‚Österreichplan‘ festgeschrieben“, so Nehammer in einer ORF.at übermittelten Stellungnahme.

Man brauche Technologieoffenheit und keine Verbote. „Ich bin froh, dass sich diese Meinung nun auch immer mehr in Europa durchsetzt und werde weiter klar und konsequent gegen ein Verbot des grünen Verbrenners auftreten“, sagte Nehammer.