Nvidia profitiert weiter von KI-Boom

Dank des anhaltenden Booms bei künstlicher Intelligenz (KI) hat der Chiphersteller Nvidia zum sechsten Mal in Folge einen Quartalsumsatz über Markterwartungen vorgelegt. Getrübt wurde das Bild jedoch vom deutlich schwächeren China-Geschäft, das unter den US-Sanktionen leidet.

Die Erlöse hätten sich zum Jahresende 2023 auf 22,1 Milliarden Dollar (rund 20,4 Mrd. Euro) mehr als verdreifacht, teilte Nvidia gestern mit. Dabei wuchs das Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren sogar um das Fünffache, nachdem es sich im vorangegangenen Quartal fast vervierfacht hatte. Für das aktuelle Vierteljahr stellte der US-Konzern einen Konzernumsatz von 24 Milliarden Dollar, plus minus zwei Prozent, in Aussicht.

In China wuchs das Geschäft nur im mittleren einstelligen Prozentbereich. Der Konzern hatte zwar spezielle KI-Prozessoren für den dortigen Markt entwickelt, die nicht unter die US-Exportbeschränkungen fallen. Nach einer Verschärfung der Regeln dürfen aber auch diese Chips nicht mehr in die Volksrepublik geliefert werden.