Mehrere Schüler bei Angriff in Deutschland verletzt

Ein Jugendlicher hat heute in einer deutschen Schule in Wuppertal mehrere Schüler bzw. Schülerinnen und sich selbst mit einer Stichwaffe schwer verletzt. Der Verdächtige habe sich selbst lebensbedrohliche Verletzungen zugefügt und sei in Gewahrsam, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Düsseldorf.

Mehrere Jugendliche seien schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden. Dem Sprecher zufolge war von etwa vier bis fünf Verletzten auszugehen. Die Polizei geht von einer Amoktat des Verdächtigen aus, wie ein Sprecher laut dpa am Abend mitteilte.

Polizisten vor dem Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal (Deutschland)
picturedesk.com/dpa/Christoph Reichwein

Die Polizei ging davon aus, dass der Täter einen „Bezug zur Schule“ hatte. Die Polizei verwies in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Mitteilung der Schulleitung an Eltern, wonach es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen psychisch akut schwer erkrankten 17-jährigen Oberstufenschüler gehandelt haben soll.

Evakuierung der Schule

Die Schule sei nach der Tat heute durchsucht worden, sagte der Polizeisprecher. Die Evakuierung sei geordnet abgelaufen. Weitere Angaben zur Tat und zu den Hintergründen machte die Polizei zunächst nicht.

Medienberichten zufolge waren an der Schule unter anderem Spezialkräfte der Polizei im Einsatz. Die Einsatzkräfte fanden den Tatverdächtigen demnach nach der Attacke blutend im Inneren des Schulgebäudes und nahmen in fest.