Mit einem nun in Begutachtung gegangenen Gesetzesentwurf will die ÖVP-Grünen-Regierung den rechtlichen Rahmen zur Förderung von Projekten zur erneuerbaren Erzeugung von Wasserstoff schaffen. Dafür seien Bundesmittel von maximal 400 Millionen Euro für einen Förderzeitraum von zehn Jahren vorgesehen, wie aus der Gesetzesinitiative hervorgeht.
Erklärtes Ziel des Wasserstoffförderungsgesetzes ist die „Erhöhung der inländischen Erzeugung von erneuerbaren Kraftstoffen nicht biogenen Ursprungs“. Es handle sich dabei um Wasserstoff, „dessen Energiegehalt aus erneuerbaren Energiequellen mit Ausnahme von Biomasse stammt“.
Klimaneutraler Wasserstoff sei gerade für die Dekarbonisierung der Industrie und im Bereich der schwer zu elektrifizierenden Mobilität wie Schiff- und Flugverkehr in Zukunft wichtig, hieß es laut APA aus dem Klimaministerium.
Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit dem Ziel der Regierung, in Österreich bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Bereits bis 2030 soll im Rahmen der Wassertstoffstrategie ein Gigawatt Elektrolysekapazitäten zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff installiert werden.