Der heute neunjährige israelische Bub, der 2021 als Einziger das Seilbahnunglück auf dem Berg Mottarone am Lago Maggiore überlebt hat, erhält mehr als drei Millionen Euro Schadenersatz. Darauf haben sich die beteiligten Parteien geeinigt, wie italienische Medien heute berichteten.
Der Schadenersatz wird vom Südtiroler Seilbahnunternehmen Leitner und Reale Mutua, der Versicherungsgesellschaft der Betreiberfirma der Seilbahn Ferrovie del Mottarone und der Angeklagten gezahlt.
Monatelanger Sorgerechtsstreit
Beim Seilbahnunglück am 23. Mai 2021 waren 14 Menschen ums Leben gekommen, darunter der Vater, die Mutter, der Bruder und die Urgroßeltern mütterlicherseits des überlebenden Buben.
Das Kind stand monatelang im Mittelpunkt eines erbitterten Sorgerechtsstreits zwischen der väterlichen und der mütterlichen Seite seiner Familie. Das Kind wurde danach seiner Tante väterlicherseits anvertraut.