Markovic und Haas für Leipziger Buchpreis nominiert

Die Autorin Barbi Markovic ist mit ihrem Erzählband „Minihorror“ ebenso wie Wolf Haas mit seinem Buch „Eigentum“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Barbi Markovic und Wolf Haas
IMAGO/Rudolf Gigler; IMAGO/Manfred Siebinger

Die beiden in Wien lebenden Schriftsteller rittern damit gegen Anke Feuchtenberger („Genossin Kuckuck“), Inga Machel („Auf den Gleisen“) und Dana Vowinckel („Gewässer im Ziplock“) um die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung, die am 21. März zum Auftakt der Leipziger Buchmesse verliehen wird.

Erstmals Graphic Novel nominiert

Mit Feuchtenbergers „Genossin Kuckuck“ ist in diesem Jahr in der Belletristiksparte erstmalig eine Graphic Novel nominiert worden. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominierte die Jury unter Vorsitz der Literaturkritikerin Insa Wilke erstmalig auch ein Hörbuch. „Jahrhundertstimmen 1945–2000“ versammle Originalaufnahmen aus der deutschen Geschichte.

Ausgewählt wurden außerdem Christina Morina („Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren“), Tom Holert („‚Ca. 1972‘ Gewalt – Umwelt – Identität – Methode“), Jens Beckert („Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“) und Christina Clemm („Gegen Frauenhass“).

In der Sparte der Übersetzungen wurden Ki-Hyang Lee („Der Fluch des Hasen“), Klaus Detlef Olof („18 Kilometer bis Ljubljana“), Lisa Palmes („Bitternis“), Jennie Seitz („Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg“) und Ron Winkler („Angefangen mit San Francisco. Gedichte“) ausgewählt. Die diesjährige Leipziger Buchmesse findet von 21. bis 24. März statt.