Babler: Keine Asylobergrenze mit SPÖ

SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler hat die vom Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer zur Diskussion gestellte „Asylobergrenze bei null“ heute klar zurückgewiesen. Eine solche Position sei für ihn „überhaupt nicht denkbar“ und „politisch schwachsinnig“, sagte Babler auf einer Pressekonferenz in Innsbruck.

Dornauer habe die Aussage aus seiner Sicht zurückgenommen. Er habe in Gesprächen mit diesem auch klargestellt, dass das nicht Position der SPÖ sei, so Babler.

Beim darauffolgenden SPÖ-Walkampftauftakt entschuldigte sich Dornauer für den „saudummen Halbsatz“. Gleichzeitig betonte Dornauer auf der SPÖ-Wahlkampfbühne im Innsbrucker Stadtzentrum Einigkeit mit Babler. „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren“, so der Tiroler SPÖ-Chef.

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Bei einem Arbeitsessen solle das Thema heute nochmals zur Sprache kommen, hieß es davor. Zur zuletzt parteiintern laut gewordenen Kritik zur Aussage des Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter meinte Babler, Dornauer habe diese „selbst zu verantworten“ und müsse nun „damit umgehen“.

Gleichzeitig merkte der Bundesparteivorsitzende an, dass „jeder einen schwachen Moment haben“ könne. Dafür übernehme Dornauer auch die Verantwortung, damit sei die Sache für ihn erledigt.