„Hasse Shrinkflation“: Biden reagiert auf Cookie Monster

„Ich hasse Skrinkflation. Meine Kekse werden kleiner!“ Das Cookie Monster (in der deutschen Version Krümelmonster) aus „Sesamstraße“ hat mit seinem Beitrag auf X (Twitter) für große Aufmerksamkeit gesorgt. Denn es äußerte sich zu einer weit verbreiteten Praxis von Unternehmen im Umgang mit der Inflation: kleinere Mengen eines Produkts zu verpacken, ohne den Preis zu senken.

Auf den Beitrag reagierten auch zahlreiche Politiker und Politikerinnen – auch das Weiße Haus nahm Stellung. Das Cookie Monster sei nicht nur für Kekse, sondern auch „für Konsumenten, die abkassiert werden“, hieß es in einem Beitrag auf X (Twitter). „Präsident (Joe) Biden appelliert an die Unternehmen, der Schrumpfung Einhalt zu gebieten.“

„Sollten alle Kekse bekommen, für die sie bezahlen“

Auch der demokratische Senator Sherrod Brown aus Ohio stimmte dem Cookie Monster zu: „Die Menschen in meinem Bundesstaat Ohio haben es satt – sie sollten alle Kekse bekommen, für die sie bezahlen.“

Ein Bericht des demokratischen Senators Bob Casey vom Dezember vergangenen Jahres bestätigt einem Bericht der „Washington Post“ zufolge, dass Nasch- und Knabbersachen wie Oreos und Doritos seit Jänner 2019 um mehr als 26 Prozent teurer wurden. Knapp ein Drittel des Preisanstiegs sei auf geringere Mengen in den Packungen zurückzuführen.

Das Cookie Monster hat für sich selbst schon eine Lösung gefunden. In einem späteren X-Beitrag hieß es: „Ich schätze, ich muss jetzt doppelt so viele Kekse essen!“