Medien: Israel genehmigte Bau von 3.500 Siedlerwohnungen

Israel hat Medienberichten zufolge den Bau von rund 3.500 Wohnungen in Siedlungen im besetzten Westjordanland genehmigt. Die zuständige Behörde habe Bauplänen in drei Siedlungen in der Nähe von Jerusalem zugestimmt, berichteten mehrere israelische Medien heute.

Insgesamt seien 3.476 neue Wohneinheiten genehmigt worden, meldete die Zeitung „Haaretz“. Die israelischen Siedlungen im Westjordanland sind nach internationalem Recht illegal.

Die Genehmigung erfolgte den Berichten zufolge als Reaktion auf einen palästinensischen Terroranschlag vor rund zwei Wochen auf einer Autobahn zwischen Jerusalem und der Siedlung Maale Adumim. Nach Angaben von Rettungskräften wurden dabei mindestens ein Israeli getötet und mehrere Menschen teils schwer verletzt. Die drei bei dem Anschlag getöteten Täter waren laut dem israelischen Inlandsgeheimdienst Palästinenser.