Paris: Lagerfelds letzte Wohnung wird versteigert

In Paris wird am 26. März die frühere Wohnung des 2019 verstorbenen deutschen Modezaren Karl Lagerfeld versteigert. Wie die zuständigen Notare laut Agenturmeldungen von heute weiter mitteilten, wurde für die futuristisch gestaltete Residenz ein Startgebot von 5,3 Millionen Euro festgesetzt.

Lagerfeld hatte etwa ein Jahrzehnt lang bis zu seinem Tod im Februar 2019 in der Wohnung gelebt, wie der Notar Thomas Jousselin laut AFP ausführte. Die Wohnung befindet sich in einem Gebäude am Quai Voltaire im historischen Herzen von Paris und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Seine und den Louvre.

Lagerfeld hatte die Wohnung laut Jousselin komplett neu gestalten lassen, in einem futuristischen Look mit Betonböden und Trennwänden aus sandgestrahltem Glas. Die Versteigerung der Wohnung findet den Angaben zufolge in der Pariser Industrie- und Handelskammer statt. Bieter können sich auch online und via Telefon beteiligen.

Der in Hamburg geborene Lagerfeld war 2019 im Alter von 85 Jahren gestorben. Er hatte Anfang der 50er Jahre in Paris seinen steilen Aufstieg in der Modewelt begonnen. Sein Name ist eng mit der Marke Chanel verbunden, zudem entwickelte er seine eigene Marke.