Kritik an Medienplätzen für U-Ausschüsse im Parlament

Der neue Raum für Untersuchungsausschüsse im frisch umgebauten Parlament hat bei Medienvertretern und Medienvertreterinnen für einige Kritik gesorgt. So sei die Zahl der Plätze für Medien im Ausschusslokal Erwin Schrödinger (Lokal 1) nicht ausreichend, monierte die Vereinigung der Parlamentsredakteure und Parlamentsredakteurinnen gestern in einer Aussendung.

Zudem wurde aufgrund der Platzierung der Tische für die Abgeordneten ein Paravent aufgestellt, um einen direkten Blick auf Unterlagen bzw. Monitore zu verunmöglichen. Dieser nimmt den Medienvertretern im Raum aber auch die Sicht auf einen Großteil der Abgeordneten abseits von Monitoren. Theoretisch wäre ein Paravent mit dem Umstellen von Tischen obsolet. Dazu hieß es im Parlament, dass das schon länger Thema von Debatten sei, es bisher aber keine Einigung gegeben habe.

Paravent im Ausschusssaal
ORF/Valentin Simettinger

Kritik gab es auch am Platzangebot außerhalb des Lokals. Der Platz für die Befragung von Auskunftspersonen vor dem Lokal 1 sei recht klein dimensioniert, deutlich geringer als bei den bisherigen Ausschusslokalen, hieß es weiter. Gerade bei großem Interesse an Auskunftspersonen dürfte das zu Problemen führen.