Moderatoren auf Bühne
ORF/Roman Zach-Kiesling
Auftakt zur „Großen Chance“

Talente rittern um Sterne und Herzen

Bühne frei für Österreichs Talente: Am Freitagabend startet die ORF-Show „Die große Chance – Let’s sing and dance“. Insgesamt 140 Auftritte werden in den ersten sechs Shows zu sehen sein, die Bandbreite reicht von Pop und Rock bis zur Volksmusik, von Hip-Hop und Akrobatik bis zu Ballett und Stepptanz. Den Teilnehmenden winkt der Aufstieg in die Finalrunden – wo am Ende ein Preisgeld von 50.000 Euro auf die Siegerin oder den Sieger wartet.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich in den bereits aufgezeichneten Vorrunden dem Urteil von drei – wöchentlich wechselnden – Jurorinnen und Juroren, die jedes Talent mit einem bis drei Sternen bewerteten. Kandidaten mit weniger als sieben Sternen nach ihrem Auftritt werden direkt verabschiedet. Außerdem kann jedes Jurymitglied einmal pro Show für ein Talent mit einem Griff zum „Herz-Buzzer“ direkt ein Ticket für die Semifinal-Runden (26. April bis 10. Mai) vergeben.

30 Talente kommen in den ersten sechs Shows insgesamt weiter, je zehn treten dann pro Semifinal-Show vor Livepublikum an. Per Televoting entscheidet sich das TV-Publikum für drei Acts pro Woche, die in das Finale einziehen. Auch dort entscheiden die Anruferinnen und Anrufer und küren letztlich das Siegertalent.

TV-Hinweis

„Die große Chance – Let’s sing and dance“ ist bis 17. Mai freitags um 20.15 Uhr in ORF1 und im TVthek-Livestream zu sehen. Alle Auftritte sind am jeweiligen Sendungstag ab 20.15 Uhr in voller Länge in der TVthek-App abrufbar.

Kein Alterslimit, keine Genregrenzen

Anders als in früheren Staffeln der „Großen Chance“, bei denen auch Talente anderer Disziplinen gefragt waren, konzentriert sich die aktuelle Ausgabe auf Gesang und Tanz. Innerhalb dieser Vorgaben gab es aber keine Grenzen – weder ein Alterslimit noch Genrevorgaben.

Die Mischung der Kandidatinnen und Kandidaten ist nun entsprechend bunt, und pro Show präsentieren sich 20 bis 25 Talente, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Altersgemischt von Kindern bis zu Seniorinnen und Senioren sind Einzelacts, Bands, Chöre und Tanzcrews aus ganz Österreich dabei.

Missy May, Thorsteinn Einarsson und Barbara Meier
ORF/Roman Zach-Kiesling
Die Jury der ersten Show hat leicht lachen: Negativbewertungen gibt es keine. Trotzdem können nicht alle Talente weiterkommen.

Schon am Freitag darf man nun also mit einem Männergesangsverein genauso mitfiebern wie mit singenden Zwillingen, einer elfjährigen Sopranistin, einer Ausdruckstänzerin, einer Blues-Rock-Band und vielen mehr. Die Entscheidung treffen in den ersten Sendungen Singer/Songwriter Thorsteinn Einarsson, Model und Schauspielerin Barbara Meier sowie Sängerin, Tänzerin und „Dancing Stars“-Gewinnerin Missy May, sie sitzen am Jurypult und kommentieren und bewerten die Auftritte.

„Das volle Emotionskarussell“

Durch die Show führen Andi Knoll und Fanny Stapf. „Es gibt so viele Momente, in denen einem der Mund einfach offen stehen bleibt“, beschrieb Stapf. „Ich fühle das volle Emotionskarussell mit unseren Talenten mit: Zittern, Angstschweiß, Vorfreude – einfach alles. Egal ob die Talente sieben oder 81 Jahre alt sind, viele stehen zum ersten Mal auf so einer großen Bühne vor Publikum.“ Und Knoll versprach gleich für die erste Show „ganz viele Wow-Erlebnisse und Überraschungen und eine Handvoll Talente, die uns – glaube ich – erhalten bleiben.“

Fanny Stapf über „Die große Chance“

Die Moderatorin Fanny Stapf (ORF) spricht über die Sendung „Die große Chance“, die am Freitag startet. Zudem berichtet sie, wie das Bewertungssystem funktioniert und wer darüber entscheidet, ob Talente weiterkommen oder nicht.

Für ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz gibt es „nichts Besseres“ als eine große Bühne, die viel Unterschiedliches zulasse und das ganze Land abbilde, wie sie bei der Präsentation der Show erklärte.

ORF-Unterhaltungschef Martin Gastinger pflichtete ihr bei. Die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber habe die Jury „nicht nur beeindruckt, sondern wahrlich umgehauen und zum Staunen gebracht“. Seine Prognose: Es werde richtig schwer für das Publikum werden, eine Siegerin oder einen Sieger zu küren.