COFAG: Kogler weist Interventionsvorwurf zurück

Grünen-Chef Vizekanzler Werner Kogler hat angebliche Interventionen bei der COFAG-Geschäftsführung empört zurückgewiesen. NEOS hatte den Grünen im Rahmen des U-Ausschusses Freunderlwirtschaft vorgeworfen. Es habe „null Interventionen“ gegeben, sagte Kogler heute. Die Vorwürfe seien „unterste Schublade“, er wolle sich das „nicht gefallen lassen“.

NEOS-Abgeordneter Yannick Shetty warf den Grünen vor, sie hätten die COFAG-Geschäftsführung gedrängt, den Antrag eines bestimmten Unternehmens für CoV-Hilfe zu beschleunigen. Das zeigten E-Mails aus dem Kabinett Koglers.

Die Geschichte sei „umgekehrt“, entgegnete Kogler. NEOS und SPÖ hätten damals öffentlich einen Fall präsentiert, wo Probleme bei der Auszahlung der CoV-Hilfen in den Raum gestellt wurden. Da habe man nachfragen müssen, ob das wirklich so ein schreckliches Schicksal sei, rechtfertigte Kogler die Mails. „Das war der Grund der Nachfrage.“ Kogler forderte eine „vernünftige Aussprache“.