Sozialministerium erhöht Förderung für Frauenprojekt

Das Sozial- und Gesundheitsministerium hat heute bekanntgegeben, die Förderung des Projekts „Selbstwert+“ von 800.000 auf 1,8 Millionen Euro zu erhöhen. Zielgruppe sind Mädchen und junge Frauen. Ein Förderprogramm des Bundeskanzleramts mit insgesamt zwei Mio. Euro konzentriert sich auf ältere Frauen auf dem Land.

Minister Johannes Rauch (Grüne) kündigte am Frauentag beim Besuch des Vereins Amazone in Vorarlberg zudem an, Angebote zur Gewaltprävention weiter auszubauen. 500.000 Euro werden für die Fortsetzung der Kampagne „Mann spricht’s an“ zur Verfügung gestellt.

Unter dem Motto „Ich bin’s mir selbst wert“ unterstützt das Projekt „Selbstwert+“ vor allem Mädchen und Frauen aus sozioökonomisch benachteiligten Familien sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung, hieß es vom Sozialministerium.

Förderung von Frauen auf dem Land

Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) kündigte ihrerseits ein neues zweijähriges Förderprogramm für Frauen ab 60 Jahren im ländlichen Raum an. Ziel sind laut Aussendung Projekte zur Stärkung von Frauen im ländlichen Raum und insbesondere von Frauen über 60 und in landwirtschaftlichen Betrieben. Dafür gibt es ab sofort für heuer und nächstes Jahr insgesamt zwei Millionen Euro.

Ziel ist es, Projekte zu unterstützen, die die ökonomische Eigenständigkeit von Frauen und die Selbstbestimmung „jenseits von Rollenstereotypen und Rollenzuschreibungen“ stärken. „Selbstbestimmung darf keine Frage des Alters sein“, so Raab in einer Aussendung am Weltfrauentag.