Reparaturfortschritte nach Tesla-Anschlag in Deutschland

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung des deutschen Tesla-Werks in Grünheide kommt der Netzbetreiber Edis nach eigenen Angaben mit den Arbeiten zur Reparatur des Strommastes voran. Es seien zwei neue Hochspannungsportale montiert worden, teilte das Unternehmen auf seiner Website mit.

Reparatur von Strommast in Gruenheide bei Berlin
Reuters/Christian Mang

Die beiden Hochspannungsportale seien „tragender Bestandteil für die Verbindung zwischen dem unterirdischen Kabelsystem sowie dem am Mast abgespannten Freileitungssystem“.

Die Fachleute seien auf der Baustelle am Strommast im Dreischichtsystem im Dauereinsatz. Fortschritte gebe es auch bei den Erdkabelsystemen, so Edis. Allerdings erschwere der feuchte Boden die Arbeiten, da Wasser in die Baustelle eintrete, die entwässert werden müsse.

Linksextreme Gruppe erklärte sich verantwortlich

Wann die Stromversorgung für den E-Autobauer Tesla und ein Logistikzentrum von Edeka wieder funktionieren soll, sagte der Netzbetreiber bisher nicht. Tesla rechnet damit, dass die Produktion in Grünheide noch bis voraussichtlich Ende nächster Woche unterbrochen bleibt.

Am Dienstag hatten bisher unbekannte Täter auf einem Feld Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Die linksextreme „Vulkangruppe“ hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich.