„Oppenheimer“ räumt bei Oscars ab

Christopher Nolans Biopic über den „Vater“ der Atombombe, „Oppenheimer“, ist der große Gewinner der 96. Oscar-Verleihung. Das dreistündige Drama wurde gestern Abend (Ortszeit) in Hollywood zum besten Film gekürt und konnte insgesamt sieben von 13 Nominierungen in Preise ummünzen.

Nicht nur wurde Hauptdarsteller Cillian Murphy mit seinem ersten Oscar als Hauptdarsteller ausgezeichnet, auch konnte Nolan die Ehrung als bester Regisseur entgegennehmen.

Hinzu kommen Siege in den Sparten „Kamera“, „Schnitt“, „Filmmusik“ und für den besten männlichen Nebendarsteller: Hier erhielt Hollywood-Veteran Robert Downey Jr. seinen ersten Oscar.

Der Zweitplatzierte im Feld der Nominierten, Giorgos Lanthimos’ feministische Parabel „Poor Things“, konnte am Ende vier der elf Nominierungen in einen Oscar tauschen, für Emma Stone als beste Hauptdarstellerin, für das Produktionsdesign, für Make-up und Haare sowie für das Kostümdesign.

Trostpreis für „Barbie“

Die britische Produktion „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer gewann den Oscar für den besten internationalen Film. Zuvor hatte die US-Schauspielerin Da’Vine Joy Randolph den Oscar für die beste weibliche Nebenrolle gewonnen. Die 37-Jährige wurde bei der Gala für ihre Rolle in dem Drama „The Holdovers“ des Regisseurs Alexander Payne ausgezeichnet.

Bester Animationsfilm wurde „Der Junge und der Reiher“ von Studio-Ghibli-Legende Hayao Miyazaki. Billie Eilish holte den einzigen Oscar für „Barbie“, jenen für den besten Song.