Dutzende Tote nach Starkregen auf Sumatra

Auf der indonesischen Insel Sumatra sind infolge heftiger Regenfälle mindestens 26 Menschen durch Überschwemmungen und Muren ums Leben gekommen.

Elf Menschen würden noch vermisst, sagte heute der Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde. Die Rettungsmaßnahmen werden vom anhaltenden Regen und von Stromausfällen erschwert.

Überflutungen in Padang, Sumatra
Reuters/Antara Foto

Wie der Katastrophenschutz in Westsumatra mitteilte, kamen allein im Distrikt Pesisir Selatan 23 Menschen ums Leben. Sechs Menschen würden hier noch vermisst. Auch der Distrikt Padang Pariaman war schwer von dem Unwetter betroffen, hier wurden drei Menschen tot aufgefunden.

Weitere Opfer erwartet

Es bestehe die Möglichkeit, dass die Zahl der Opfer weiter steigen werde, hieß es vom Katastrophenschutz weiter. Bis gestern hätten Rettungskräfte den Zugang zu den meisten betroffenen Gebieten hergestellt und die Menschen dort mit Lebensmitteln, Arzneimitteln und Zelten versorgt.

Bei den Unwettern wurden Hunderte Häuser, Brücken, Moscheen und andere öffentliche Gebäude beschädigt. In Indonesien kommt es während der Regenzeit häufig zu Muren. Das Problem hat sich an einigen Stellen durch die Abholzung der Wälder noch verschärft.